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(2003) Im Zug der Zeit, Dordrecht, Springer.
"Unübersehbar" pflegt man nach einem inzwischen traditionsreichen Topos die Literatur zu nennen, die zu beliebigen, auch sehr speziellen wissenschaftlichen Themen bibliographisch gespeichert ist und in der Beschäftigung mit diesen Themen abzurufen wäre. Beim großen Thema "Zeit" machen einem selbst kleinere Bibliographien1 alsbald evident, daß solche Aufarbeitung unmöglich wäre. Es erübrigt sich, das zu demonstrieren, indem man die Kürze durchschnittlicher Lebensarbeitszeit eines Wissenschaftlers mit dem Zeitaufwand vergliche, der auch bei trainings-gesteigerter Lesegeschwindigkeit fällig würde, wenn man Fachbibliographien normativ als Lektüresoll mißverstünde.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-540-38360-4_2
Full citation:
Lübbe, H. (2003). Vorbemerkung zur Lage der zeittheoretischen Literatur, in Im Zug der Zeit, Dordrecht, Springer, pp. 25-35.
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