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201553

(2013) Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer.

Kommunikationsregime

die Entstehung von Wissen um Medialität in kommunikativen Praktiken

Boris Traue

pp. 257-272

Im Rahmen wissenssoziologischer Forschung liegt eine beeindruckende Anzahl von Einzelstudien zu akustischen Medien wie der Musik (Kurt 2009), Übertragungsmedien wie dem Radio (vgl. Knoblauch 1995), zum Geruch (Raab 2001), zu räumlich-theatralischen Medien wie dem Rollenspiel (Herbrik 2011) zu visuellen Medien wie Powerpoint (Schnettler und Knoblauch 2007), zu audiovisuellen Medien wie dem Amateurvideo (Raab 2008), zum Digitalmedium (Brosziewski 2003) und zum Online-Amateurvideo (Traue 2012) vor, um nur eine Auswahl zu nennen. Diese breite Beschäftigung mit Medien und den ihnen korrespondierenden Sinnhaftigkeiten verblieb aber bislang weitgehend auf der Ebene von Einzelstudien und wurde noch nicht in einer Diskussion zusammengeführt, in der die theoretischen Grundlagen der ‚neueren Wissenssoziologie" wiederum erneuert werden. Die Privilegierung der Sprache als Medium der Wirklichkeitskonstruktion schien deshalb bisher eine Schwäche dieser in den 1960er Jahren begründeten Wissenssoziologie zu sein.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19797-5_11

Full citation:

Traue, B. (2013)., Kommunikationsregime: die Entstehung von Wissen um Medialität in kommunikativen Praktiken, in R. Keller, J. Reichertz & H. Knoblauch (Hrsg.), Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer, pp. 257-272.

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